Zwischen Freude …

… und Trauer schwanken die Gefühle jedes Jahr an dem Tag, an dem wir die Vorjahresfohlen – die inzwischen zu Jungpferden herangewachsen sind – von ihren Eltern trennen müssen.

Einerseits trauert man mit den Mutterstuten und der ganzen Pferdefamilie, die Abschied nehmen musss von ihren liebgewonnenen Familienmitgliedern, anderseits freut man sich natürlich, wiederum wundervolle, gesunde Nachwuchspferde in die eigene Obhut übernehmen und weiter aufziehen zu dürfen.
Die erfahrenen Stuten kennen die schmerzvolle Prozedur schon hinreichend und sind nach anfänglicher Aufregung wieder recht schnell bei sich und akzeptieren den Abschied, jüngere Stuten leiden natürlich länger… aber es muss ja Platz geschaffen werden, denn die nächsten Babies sind ja schon „in Arbeit“.  So haben die Stuten vor der nächsten Geburt noch einige Wochen um sich zu erholen.

Kürzlich war es für unsere beiden Jungs Armani und Valentino so weit, dass sie in die Junghengstherde übersiedeln mussten. Die beiden haben die Situation gut gemeistert - zu Zweit fällt der Abschied zum Glück nicht ganz so schwer.
Unsere Kleinste – Coco Chanel – bleibt noch ein paar Wochen bei der Mama, sie war ja voriges Jahr unsere „Nachzüglerin“. Auch sie wird ihre Brüder wohl sehr vermissen …

Auch Papa "Falco" trauert bestimmt auch sehr - für ihn ist es das erste Mal, dass die "Kinder" plötzlich nicht mehr da sind...  - insgesamt ein Wechselbad der Gefühle für alle Beteiligten.

Aber den Jungs geht's gut - sie haben sich schon nach kurzer Zeit in der neuen Herde eingwöhnt und die „Erziehung“ durch die älteren Herdenmitglieder kann beginnen…